Fall of Efrafa - Inlé DO-LP

Cover

Der langerwartete Abschluß der "Warren of Snares" Trilogie basierend auf der klassischen Novelle "Watership Down" von Richard Adams. "Inle" ist krachend. Krachend schön. Schwerer, atmosphärischer und ambientlastiger Post-HC im Geiste der stilprägenden Neurosis gepaart mit der epischen Breite GYBE´s, der Zerbrechlichkeit Envy´s und der Monotonie Earth´s. Dunkelste Momente treffen auf Melancholie in seiner reinsten Form. Eine Wall of Sound, crushing Riffs und gequälte Vocals. Ein mehr als würdiger Abschluß einer aufregenden Trilogie! (Flight 13)"

Hier die langerwartetete Fortsetzung und auch das Ende der Fall Of Efrafa Thriologie um die "The Warren Of Snares"-Mythology! FALL OF EFRAFA beenden damit ihre Abhandlung des Buches "Watership Down" von Richard Adams. Dieses mal geht´s hauptsächlich um das Aufbegehren gegen den Staat! "Inle" ist weniger D-beat, sondern atmosphärischer harter Post Hardcore, der vielleicht an Bands wie Neurosis, Buried Inside, Envy oder Goodspeed You Black Emperor erinnert! Dazu kommen immer noch einige Crust-Einflüsse und die unglaubliche Dichte, die die Band von der ersten Sekunde an hatte. Die dritte Platte (die Split mal nicht mitgezählt) und auf jeden Fall die ausgereifteste und erwachsenste bisher. Kommt wieder mit der typischen FOE-Aufmachung als saufette und edle Doppel-LP im Klappcover!! (Twisted Chords)"

Wie heißt es so schön: Wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören… Selbiges hat sich wohl auch die Post-Hardcore-Truppe FALL OF EFRAFA aus England gedacht, die mit „Inlé“ ihr bislang ausgereiftestes, aber gleichzeitig auch ihr letztes Album vorstellt, da sich die Band in Kürze auflösen wird. Und das ist wirklich schade, denn die spannende Truppe, deren Konzept auf der Vertonung einzelner Aspekte des Romans „Watership Down“ von Richard Adams basiert, hat sich auf „Inlé“ erneut weiterentwickelt und dabei beispielsweise die schnelleren Hardcore-Parts, die noch auf „Elil“ und „Owsla“ vertreten waren, komplett ausgeklammert. Im Gegenzug gibt es wahnsinnig wuchtige, an und für sich einfach strukturierte sowie instrumentierte Songs [will heißen: ohne Samples und Genre-fremde Instrumente], die jedoch ihre Wirkung nicht verfehlen und sich gerade aufgrund ihrer häufigen Überlänge sehr gut entfalten können. Hervorzuheben sind vor allem das treibende „Republic Of Heaven“ mit seinem wütenden Refrain „The king is dead! The king is dead! We bound his face! Cut off his head! We spit at thee, we curse at thee, the king is dead!“, das eindrückliche „Woundwort“ sowie das hypnotische „The Warren Of Snares“. „Inlé“ klingt zudem wie aus einem Guss, da die einzelnen Kapitel stimmig miteinander verbunden werden und sich während der gut 80 Minuten Spielzeit aufgrund der Laut-Leise-Dynamik keine Langeweile einstellt, auch wenn FALL OF EFRAFA gelegentlich mal mit der Monotonie als Kunstform experimentieren und einige Parts bewusst lange ausspielen, aber immer den roten Faden im Auge behalten. Musikalisch gibt es in erster Linie die Post-Hardcore-Breitseite mit massiven Lava-Riffs und aggressivem Gesang, wobei NEUROSIS, BURIED INSIDE und vor allem CULT OF LUNA Pate gestanden haben dürften. Zusätzlich wird noch in Richtung Doomcore und Sludge geschaut, doch gerade die ruhigen Akustikparts und das Interludium „The Sky Suspended“ erinnern noch am ehesten an CULT OF LUNA. Natürlich erfinden die Briten damit diese Musikrichtung nicht gänzlich neu, was ohnehin schwierig wäre, aber trotz der teils übermächtigen Referenzen klingen FALL OF EFRAFA auf ihrer dritten Full Length spürbar eigenständig, was auch an der sehr sympathischen und bodenständigen DIY-Herangehensweise liegt. Wer FALL OF EFRAFA immer schon mochte, wird von „Inlé“ nicht enttäuscht sein, auch wenn diesmal ausnahmslos der Mid-Tempo-Bereich bedient wird und die schnellen Ausbrüche der Vorgänger fehlen. Dafür sind die Songs trotz ihrer Länge spannend und ausgezeichnet arrangiert, während die Produktion schön erdig und rau klingt und daher bestens zur Musik des Quintetts passt. Und wer jetzt noch nicht von „Inlé“ überzeugt ist oder als Fan der oben genannten Bands die großartige Mucke von FALL OF EFRAFA trotzdem noch nicht kennt, hat bei Denovali Records erneut die Möglichkeit, das Album völlig legal von deren Internetseite runterzuladen oder auch komplett im Stream anzutesten. Hier gilt jedoch wie schon bei den tollen CELESTE: Wenn Euch die Scheibe gefällt, bitte kauft sie dann auch unbedingt in einer der liebevoll gestalteten Ausführungen und unterstützt damit dieses ausgesprochen interessante Label. Macht’s gut, FALL OF EFRAFA – ein schöneres Abschiedsgeschenk hättet Ihr nicht abliefern können! (Metal News)"

And so, The Warren of Snares trilogy is complete and the UKs sadly short lived and now defunct (at least according to a farewell show back in October) Fall of Efrafa have a trilogy to their legacy that can be called truly special. Starting with 2006s more crusty, D beat based Owsla (‘Warrior’), then the cryptically brilliant post rock of 2007s Elil (‘Enemy’), Fall of Efrafa with Inle, (‘Death’) and their take on the writings of Richard Adams (Watership Down) have taken their vegan/social/atheist diatribes and created a climax to the trilogy that ensure the band is remembered as something truly amazing. It’s a pity they won’t get more recognition for it. Starting with some striking spoken prose from the Watership Down novel, opener “Simulacrum”, sets the tone perfectly as it builds with tense, shimmering atmospheres before “Fu Inle” lopes into view with a somber, doomy rumble and the mood of the album and the enthralling next hour or so. While certainly rooted in the Neur-Isis genre of things, Fall of Efrafa and Inle itself, having dropped the crust is now far more varied, foreboding and different than many of their peers. Of course, the whole ‘talking rabbits rebelling against a sadistic police state’ is the obvious element that sets Fall of Efrafa apart, but musically, their music matches the depth and intellectual approach of Adams’ writings. The menacing, almost recurrent structures that surface in the lengthy “Republic of Heaven” (14 minutes), “The Burial” (12 minutes), “Woundwort” (17 minutes) and “Warren of Snares” (17 minutes) make for a grim take on post rock even, with the expected builds, peaks and crushing peaks and angst filled roars. So many moments of Inle are just pure, thunderous, emotive, rending genius; 6:50 into “The Republic of Heaven”, the mid section of “The Burial”, with its segue from acoustic shimmer to thunderous peak, the brooding march of “Woundwort” (the central villain of Watership Down that gave me nightmares for weeks) and the aptly paced and structured closer that brings the entire trilogy to a fitting close with a stern but epic climax. How Fall of Efrafa have slid under the radar (at least in the US), in a time where post rock is pretty saturated with clones, is beyond me. However, with the legacy left by The Warren of Snares, especially Elil and Inle, Fall of Efrafa should be considered a short lived elite, cult act that have been taken by The Black Rabbit after delivering musical perfection. (www.teethofthedivine.com)"

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